Anleihen.

Geldanlagen im Vergleich.

Wissenswertes & Tipp zum Geld anlegen

Anleihen - alles was Sie über Anleihen als Geldanlage wissen sollten.

Bei Anleihen unterscheiden wir zwischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen. Kapitalanleger, die eine hohe Sicherheit suchen, können in Deutsche Staatsanleihen investieren. Je sicherer der Emittent, um so niedriger die Rendite. 

Wie funktionieren Staatsanleihen? Bei Staatsanleihen ist der Staat der Schuldner, der Anleihen, Obligationen oder Schatzbriefe herausgibt, und diese am Ende der Laufzeit zu 100 Prozent zurückzahlt. Diese Bonds sind größtenteils mit einem festen Zinssatz ausgestattet und gelten als eine der sichersten Anlagen der Welt, weil Staaten selten ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Sie sind also gut geeignet, ein Depot breit zu diversifizieren. Der Zins fungiert als Prämie für das Risiko, das die Anleihe nicht zurückgezahlt wird. Je höher die Verzinsung, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls einer Staatsanleihe. Deshalb ist es wichtig, zwischen sicheren und riskanten Anleihen zu unterscheiden. Einige Staaten zahlen deshalb keine Zinsen oder negative! 

Während der Laufzeit schwanken die Kurse von Staatsanleihen, weil sie auf dem Markt als Wertpapier gehandelt werden. Steigt das allgemeine Zinsniveau, dann sinken die Kurse von den am Markt befindlichen niedriger verzinsten Staatsanleihen. Fallen die Zinsen dagegen, steigen die Kurse von festverzinslichen Wertpapieren. Die Kurse langlaufender Staatsanleihen reagieren wesentlich empfindlicher auf einen Zinsanstieg, deren Kurse fallen weit stärker als die kurzfristiger Staatspapiere. Diesem Kursrisiko ist jedoch nur der Privatanleger ausgesetzt, der die Anleihen vorzeitig veräußern möchte. Wegen des Devisenkursrisikos ist zu beachten, in welcher Währung die Staatsanleihen emittiert wurden. 

Sichere Staatsanleihen: Geringe Risikoprämie. Sichere Anleihen kommen aus den Staaten, die eine geringe Verschuldung aufweisen, über eine langjährig wachsende Wirtschaft verfügen und die historisch betrachtet keine oder wenige Pleiten, die bereits viele Jahrzehnte zurückliegen sollten, aufweisen. Die Risikoprämie dieser Bonds ist minimal. Dafür braucht der Anleger wenig Bedenken haben, dass er sein Geld nicht wiederbekommt. Das Zinsniveau von sicheren Staatsanleihen unterschiedlicher Laufzeiten fungiert deshalb auch als Maßstab für den risikolosen Zins eines Landes. Als sicher gelten heute beispielsweise Staatsanleihen aus den USA oder Deutschland. Dazu gehören auch etwas höher verzinste staatsnahe Anleihen, deren Bonität von der emittierenden staatlichen Bank oder dem jeweiligen Bundesland abhängt. Diese weisen ein vertretbares Rendite-Risiko-Profil auf. 

Riskante Staatsanleihen: Unsichere Rückzahlung. Als wesentlich riskanter werden Anleihen von Staaten bewertet, deren Rückzahlung unsicher ist. Deren Verzinsung liegt weit über den Zinsen sicherer Staatsanleihen. Erklärt ein Staat, seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen zu können oder zu wollen, müssen die Anleger oft jahrelang warten, ehe sie einen mehr oder weniger geringen Teil ihrer Forderungen zurückerhalten. Als riskant eingestuft werden Anleihen von Krisen- oder Schwellenländern. Privatanleger sollten Staatsanleihen deshalb nach ihrer Bonität aussuchen und Spekulationen vermeiden. Es empfiehlt sich, als Anleger sichere Staatsanleihen bis zu ihrer Fälligkeit zu halten und damit einen ausgleichenden Baustein für deflationäre Wirtschaftsphasen im Depot zu haben.

Fazit: Aufgrund der hohen Sicherheit bei deutschen Staatsanleihen eignet sich diese Form sehr gut, wenn über das Guthaben in absehbarer Zeit verfügt werden soll. Allerdings ist die Rendite sehr gering bis negativ. Es besteht das Risiko des Kursverlustes bei Verkauf.

Sicherheit

mittel

Rendite

gering

Verfügbarkeit

kurzfristig (ggf. mit Verlust)

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